Kunden-Hinweise zum Arbeitsbewältigungs-Coaching

Das „Arbeitsbewältigungs-Coaching“ gibt Denkanstösse und unterstützt vorsorgendes Handeln für den Erhalt der Arbeitsfähigkeit, sowohl beim Einzelnen als auf betrieblicher Ebene.

Während früher Coaching nur für Entscheidungsträger ein hilfreiches Mittel zur Orientierung war, ist das etwa 60 Minuten dauernde „Arbeitsbewältigungs-Coaching“ eine Hilfestellung für alle Werktätigen vom
Arbeiter über die leitende Angestellte bis zum Unternehmer selbst (natürlichen jedweden Geschlechts).

Der Einzelne macht sich meist wenig Gedanken über Gesundheit – so lange diese währt – und über das Altwerden im Beruf – so lange ihn niemand sein Altwerden spüren lässt. Das persönliche, vertrauliche Arbeitsbewältigungs-Coaching ermöglicht sich selbst ein Bild über seine heutige und insbesondere künftige Arbeitsbewältigung zu machen. Es motiviert, seine eigene berufliche Zukunft zu gestalten und unterstützt dort, wo es Beiträge von betrieblicher Seite her braucht, um die Arbeit gut und gerne weiter zu machen. Dieses „Arbeitsbewältigungs-Coaching“ ist geeignet für jeden Beschäftigten in jedem Alter: Je früher, umso besser bis ins hohe Erwerbsalter.

Das „Arbeitsbewältigungs-Coaching“ beginnt wohl beim Individuum, bleibt dort aber nicht stehen. Der zwingend nächste Schritt ist die zusammenfassende Auswertung, so dass die betrieblichen EntscheidungsträgerInnen (AG, BR, Führungskräfte u.a.) Steuerungs- und Gestaltungshinweise zum Erhalt und zur Förderung der Arbeitsbewältigung ihrer Belegschaft zu bekommen. Ziel dieses „Betrieblichen Arbeitsbewältigungs-Coachings“ ist ein umsetzungsreifer und bedarfsgerechter Aktionsplan.

Informationen für interessierte Betriebe: Die „Initiative Neue Qualität der Arbeit (INQA.de)“ hat eine Broschüre herausgegeben: „Das Individuum stärken, die betriebliche Zukunft sichern! Arbeitsbewältigungs-Coaching als Antwort auf neue Herausforderungen: inqa_quart_indiv-staerken_betriebliche_zukunft

Kurzbeschreibung des Beratungswerkzeugs
Gruber, Brigitta (2015): Praxistool Arbeitsbewältigungs-Coaching. Beschäftigte stärken und betriebliche Zukunft sichern. In: Zölch, Martina & Mücke, Anja (Hg.): Fit für den demografischen Wandel? Ergebnisse, Instrumente, Ansätze guter Praxis. Haupt Verlag, 2015, S. 388-395. gruber_seiten_388-395_aus_demogr_wandel

Die BeraterInnen, die ab-c in Ö, D und Ch anbieten, finden Sie:  

Die Herzstück des Arbeitsbewältigungs-Coachings ist das finnische Fördermodell und zur Visualisierung kommt der Arbeitsbewältigungs-Index (Tuomi, et al.) zum Einsatz.

Praxisberichte u.a. zum Einsatz des Arbeitsbewältigungs-Coachings:

Praxisbroschüre: Why WAI? – Der Work Ability Index im Einsatz für Arbeitsfähigkeit und Prävention. Eine Sammlung praktischer Erfahrungsberichte, Quartbroschüre, BAuA, 2007, 135 S.

Veröffentlicht in Allgemein

Buch zum „Anerkennenden Erfahrungsaustausch“

Dieses Buch ist all jenen gewidmet, die durch Anerkennung Gesundheit fördern.

Die AutorInnen Heinrich Geißler, Torsten Bökenheide, Brigitta Geißler-Gruber, Holger Schlünkes und Gudrun Rinninsland sind BeraterInnen für betriebliche Gesundheitsförderung, PersonalmanagerInnen und BetriebsleiterInnen, GesundheitswissenschafterInnen, Betriebs- und Volkswirte.

Der Anerkennende Erfahrungsaustausch.
Das neue Instrument für die Führung.

Campus 2004, 308 Seiten, EUR 51,00
ISBN 3-593-37407-2

Buchanfragen unter:

 

Gesunde Dialoge

Ein übliches, betriebliches Gesundheits-Szenario: Fast alle Mitarbeiterinnen sind anwesend, doch niemand sieht sie. Gesehen wird bestenfalls, wer fehlt.

 

Und was hören Führungskräfte dann in den Fehlzeiten- und Rückkehrgesprächen? Sie erfahren von Krankheitsursachen, wenn es das Gesprächsklima überhaupt zulässt. Vorhandene Ressourcen und Stärken der Arbeit und des Unternehmens bleiben unterbelichtet.

 

Wir schlagen mindestens eine Ergänzung des gängigen Fehlzeitenmanagements, wenn nicht gar den Ersatz mit einer Führungsstrategie „Gesunder Dialoge mit allen“ vor.

Dialoge
Wirkung auf Individuum
Wirkung für Unternehmen und Gesamtbelegschaft
Anerkennender Erfahrungsaustausch mit Gesund(et)en
  • Wertschätzung durch Hinwendung zum/zur MitarbeiterIn als interne BeraterIn in Sachen ‚Arbeit und Gesundheit’
  • weitere Unterstützung der vorhandenen Ressourcen
  • Maßnahmen zur Stärkung von Stärken
  • Abbau von Schwächen
  • Frühhinweise auf die Auswirkung neuer Arbeitsbedingungen auf besonders Motivierte
  • Lernen von den positiven Arbeitsbeziehungen, die die Gesund(et) en haben
  • Lernen aus den vielen indiviuellen und gelungenen Gesundheitsmodellen
Stabilisierung
der MitarbeiterInnen
mit mittleren Fehlzeiten
  • Wertschätzende Hinwendung zum/zur MitarbeiterIn, um den psychologischen Arbeitsvertrag zu klären und zu festigen.
  • Förderung der Stärken
  • Hinweise auf individuelle Überlastungssymptome, z.B. "Früher war ich jeden Tag in der Arbeit, aber heute werden mit die Wochenenden zu kurz für die Erholung
Diese MitarbeiterInnen können wichtige Hinweise auf die Wirkung von

  • schlecht kommunizierten Neuerungen oder
  • von Gerüchten oder Stimmungen geben, denen
  • (kommunikativ) gegen gesteuert werden kann
Arbeitsbewältigungs-
Unterstützung für gesundheitlich Gefährdete und (Langzeit-)Erkrankte
  • Wertschätzung durch die Botschaft „Wir wollen Sie in Arbeit halten“
  • (vorübergehende oder ständige) Anpassung der Arbeitsbedingungen an veränderte körperliche und/oder psychische Möglichkeiten
Hinweise auf

  • Entlastungsnotwendigkeit und
  • Belastungsschwerpunkte im Unternehmen

 

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